56. Geschäftsjahr der Kraftwerke Linth-Limmern AG: Überdurchschnittliche Energieerzeugung

27.03.2014 - Die Generalversammlung der Kraftwerke Linth-Limmern AG (KLL) genehmigte die Jahresrechnung 2012/13 mit einem Jahresgewinn von 5.264 Mio. CHF. Zudem beschloss sie die Auszahlung einer Dividende von 2,5% auf dem Aktienkapital von 200 Mio. CHF, was 5 Mio. CHF entspricht. Beim Grossprojekt Linthal 2015 sind die Arbeiten weiterhin auf Kurs.

Das Wasserdargebot in der Region lag mit einer gemessenen Niederschlagsmenge in Tierfehd von 1849,4 mm mit 102.3% knapp über der Durchschnittsmenge der letzten 46 Jahre. Die Kraftwerke Linth-Limmern AG (KLL) erreichte mit der Erzeugung von 717,3 Mio. kWh elektrischer Energie 157.2% des zehnjährigen Mittels. Die Erzeugung fiel hoch aus, da aufgrund des abgesenkten Limmernsees keine Speicherung möglich war und sämtliches Wasser sofort verarbeitet wurde.

Die Jahreskosten zu Lasten der Partner von 71.3 Mio. CHF (Vorjahr 69.8 Mio. CHF) wurden massgeblich durch höhere Wasserrechtsabgaben infolge der gestiegenen Energieproduktion und Aufwendungen bei den geplanten Instandhaltungsarbeiten der Maschinensaalhülle der Kaverne Limmern geprägt. Von den im Berichtsjahr getätigten Investitionen in Sachanlagen floss mit 286 Mio. CHF der überwiegende Teil in den Bau des Pumpspeicherwerks Limmern (Projekt Linthal 2015). Infolge der Mehrproduktion sank der Preis der abgegebenen Energie von 12.88 Rp./kWh auf 10.27 Rp./kWh.

Die Aktionäre wählten an der Generalversammlung Rolf W. Mathis, Dr. Andrea Bettiga, Guy Bühler, Jörg Huwyler, Robert Marti, und Dr. Jürg Wädensweiler als Mitglieder des Verwal-tungsrates für die Amtsdauer von einem Jahr.

Linthal 2015 ist weiterhin auf Kurs

Mit dem Ausbauprojekt Linthal 2015, mit dem die Leistung der KLL-Anlagen von 480 MW auf 1480 MW gesteigert wird, realisiert die KLL das derzeit grösste Bauvorhaben im Energiebereich in der Schweiz. Im Berichtsjahr konnten weitere Meilensteine erreicht werden. So erfolgte am 13. März 2013 der Durchstich des zweiten Druckschachts in die Schieberkam-mer. Die Arbeiten bei der Staumauer auf der Muttenalp kamen im Sommer 2013 ebenfalls planmässig voran. Trotz längeren Schneeräumungsarbeiten infolge des schneereichen Winters konnten die Bauarbeiten anfangs Juni termingerecht begonnen werden. Im Berichtsjahr wurden 150‘000 m3 Beton von insgesamt notwendigen rund 230‘000 m3 verbaut und zwei Drittel der Mauer fertiggestellt. Insgesamt ist das Projekt Linthal 2015 auf Kurs.

Nach wie vor ist das öffentliche Interesse am Grossprojekt Linthal 2015 ungebrochen. Im Rahmen der Besucherführungen besichtigten im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut rund 7000 Personen die Baustelle in Tierfehd und die Kraftwerksanlagen.

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