01.02.2022 | Trainee bei Axpo: Nathalie Statzer

«Jeden Tag wartet wieder eine neue Challenge auf mich»

Nach einem Master in Materialwissenschaften an der ETH und einem PhD in Computational Chemistry an der Universität Bern begann Nathalie als Trainee im Bereich Energy Science bei der Axpo. Zurzeit absolviert sie ihre dritte und letzte Stage im Digitalisierungsteam von Hydro. In ihrem aktuellen Projekt arbeitet Nathalie an der Kommunikationsinfrastruktur der Wasserkraftwerke von Axpo und hat daher die Gelegenheit, die Anlagen vor Ort zu besuchen. In ihren vorherigen Rotationen arbeitete sie in der Abteilung Netze mit dem Team für strategisches Asset Management und in der Abteilung Erneuerbare Energien an der Simulation von Batterieanforderungen für Systemdienstleistungen. 

Nathalie Statzer

Funktion: Trainee Energy Science

Hintergrund: MSc in Material Science an der ETH Zürich und PhD in Computational Chemistry an der Universität Bern

Rotationen: Strategic Asset Management Grid, Business development batteries, Rollout Hydro 4.0

Weshalb hast du dich für ein Traineeship bei Axpo entschieden?

Ich wusste, dass ich im Energiesektor arbeiten wollte, da dieser insgesamt sehr wichtig ist und mit der Umstellung auf erneuerbare Energien viele spannende Herausforderungen mit sich bringt. Ich mag es, Neues zu lernen und verschiedene Bereiche zu erkunden. Deshalb habe ich mich für das Traineeship bei Axpo beworben, bei dem man die Möglichkeit hat, drei verschiedene Geschäftsbereiche innerhalb von 18 Monaten kennenzulernen.

Welche Vorteile hat ein Traineeship aus deiner Sicht?

Für mich gibt es zwei grosse Vorteile: Erstens hat man die einzigartige Möglichkeit, in drei verschiedenen Bereichen zu arbeiten, von denen man zwei selbst wählen kann. Dadurch lernt man verschiedene Berufe und Bereiche innerhalb des Energiesektors kennen. Zweitens baut man in kurzer Zeit ein bereichsübergreifendes Netzwerk innerhalb des Unternehmens auf.

Kannst du uns mehr über die verschiedenen Rotationen und Projekte während deines Traineeships erzählen?

Meine erste Stage war in der Division Netze, wo ich am strategischen Anlagenmanagement arbeitete, insbesondere an einem Projekt zur Ersatzplanung. Danach wechselte ich zum Batterieteam im Bereich Erneuerbare Energien, wo ich den Batteriebedarf für Systemdienstleistungen für Projekte in verschiedenen Ländern wie der Schweiz, Italien und den USA simulierte. Aktuell bin ich im Team Hydro 4.0, wo wir die Wasserkraftwerke der Axpo digitalisieren.

Was konntest du während deines Traineeships bei Axpo bewirken?

In meinem ersten Stage habe ich den Arbeitsablauf für die Wartung des Stromnetzes optimiert. In meinem zweiten Assignment entwickelte und implementierte ich einen Algorithmus, der wöchentlich bestimmt, welche Art von Hilfsdiensten wir in der folgenden Woche anbieten sollten. Momentan arbeite ich an der Verbesserung der Kommunikationsinfrastruktur verschiedener Wasserkraftwerke.

Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag als Trainee bei Axpo aus und was sind die Highlights?

So etwas wie einen typischen Arbeitsalltag gibt es nicht, würde ich sagen und das ist für mich ein grosses Plus! In meinen ersten beiden Assignments war es meist eine Kombination aus Meetings und Programmieren. Ein Highlight meiner aktuellen Arbeit im Rahmen des Projekts Hydro 4.0 ist, dass ich verschiedene Wasserkraftwerke besuchen kann.

Im Rahmen des Projekts Hydro 4.0 hat Nathalie die Möglichkeit, einige Wasserkraftwerke zu besuchen, wie beispielsweise die Staumauer Santa Maria am Lukmanierpass.

Was wusstest du nicht, bevor du bei Axpo angefangen hast?

An der Universität hatte ich nie die Gelegenheit an so grossen Projekten wie dem Projekt Hydro 4.0, bei dem die Wasserkraftwerke der Axpo digitalisiert werden, mitzuarbeiten.

Was kannst du aus deiner Uni-Zeit heute in deinem Arbeitsalltag anwenden?

Allgemeine Fähigkeiten wie kritisches Denken, Präsentation von Ergebnissen und Projektmanagement haben sich bei jeder Rotation als nützlich erwiesen. Außerdem konnte ich meine Fähigkeiten in der Datenvisualisierung und -modellierung gebrauchen.

Was würdest du Absolventinnen und Absolventen zum Start ihrer Karriere empfehlen?

Mein Rat ist es, sich Zeit zu nehmen, um herauszufinden, welche beruflichen Ziele und Interesse man hat. Wenn man sich darüber im Klaren ist, kann man verhindern, dass man die falschen Ziele verfolgt, beschleunigt sich der Bewerbungsprozess und es hilft einem, den Traumjob zu finden.

Hat Nathalies Erfahrung mit seinem Traineeship bei Axpo deine Neugier geweckt? Dann entdecke weitere Informationen dazu hier . Wir freuen uns darauf, dich hoffentlich bald während des Rekrutierungsprozesses kennenzulernen! 

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