17.03.2020 – An der Generalversammlung der Kraftwerke Sarganserland AG (KSL) haben die Aktionäre die Jahresrechnung 2018/19 genehmigt. Die KSL blickt auf ein ergiebiges Betriebsjahr zurück.
Die beiden Kraftwerke in Mapragg und Sarelli produzierten im Geschäftsjahr 2018/19 insgesamt 544 GWh Strom. Die Produktion lag damit rund 20% über dem langjährigen Mittel. Für den Antrieb der Speicherpumpen bezog die KSL rund 255 GWh Strom aus dem Höchstspannungsnetz. Anstelle des Pumpbetriebs wurden die Maschinengruppen in Mapragg auch verschiedentlich für die Lieferung von Systemdienstleistungen im Höchstspannungsnetz eingesetzt. Die Jahreskosten zu Lasten der Partner sanken im Berichtsjahr um rund 2% und betrugen 25.1 Mio. CHF. Aufgrund der tieferen Jahreskosten sowie der höheren Produktion fiel der Kilowattstunden-Preis der abgegebenen Energie von 5.24 auf 4.63 Rappen.
Die Kraftwerke der KSL waren im Berichtsjahr Teil des Pilotprojekts «Hydro 4.0» von Axpo. Ziel dieser Initiative ist es, Prozesse in den Wasserkraftwerken zu digitalisieren. Insgesamt wurden 20 Anwendungsfälle im Kraftwerk digital umgesetzt. Das digitale Wasserkraftwerk ist einzigartig in der Schweiz und eines von wenigen in Europa.
Die Aktionäre der Kraftwerke Sarganserland AG genehmigten die Jahresrechnung und beschlossen, eine Dividende von 500‘000 CHF auszurichten. Die Mitglieder des Verwaltungsrats – Yvonne Walser Georgy, Jörg Huwyler, Ferdinand Riederer, Michael Schärli und Hans-Peter Zehnder – wurden im Amt bestätigt.
Die Kraftwerke Sarganserland AG ist ein Partnerunternehmen von Axpo und dem Kanton St. Gallen. Axpo hält 98.5% der Anteile, der Kanton St. Gallen die restlichen 1.5%.
Corporate Communications