14.03.2019 - Bei der jährlichen Umfrage der Fachmagazine „Risk“ und „Energy Risk“ hat Axpo von ihren Kunden und Geschäftspartnern einmal mehr Bestnoten erhalten: In der Kategorie Stromhandel verteidigte das Unternehmen den ersten Platz weltweit und erreichte wie in der Vergangenheit zahlreiche Spitzenplatzierungen in den einzelnen Ländern. Auch im Bereich Gashandel konnte Axpo punkten. Das hervorragende Abschneiden verdeutlicht, dass der kontinuierliche Ausbau des internationalen Kunden- und Handelsgeschäfts weiter Früchte trägt und bei Kunden und Partnern auf positives Echo stösst. Besonders gefragt sind bei den Kunden aktuell so genannte Power Purchase Agreements (PPA): Die langfristigen Stromliefer- und Abnahmeverträge entwickeln sich zum Megatrend im Bereich der erneuerbaren Energien.
Die von den Fachmagazinen „Risk“ und „Energy Risk“ unter Kunden und Gegenparteien im Energiehandel durchgeführte Bewertung ist seit Jahren der wichtigste Massstab für die Bewertung von Energiehandelsunternehmen. Rund 1‘500 Teilnehmer beurteilen die Produkte und Dienstleistungen der Unternehmen nach Kriterien wie Preis, Innovation, Flexibilität, Market Making, Verlässlichkeit und Integrität.
Erneut wurde Axpo dieses Jahr zum weltbesten Stromhandelsunternehmen gewählt. Zudem verteidigte Axpo Rang 1 in Grossbritannien, Belgien, Nordeuropa und Italien. In Deutschland, Frankreich und Osteuropa belegt Axpo jeweils den zweiten Platz. Ebenfalls stark war das Unternehmen im Bereich Gashandel: Weltweit gelang der Sprung von Rang 7 auf den vierten Platz, zudem ist Axpo wie im Vorjahr die Nummer 1 in Italien. In Grossbritannien rangiert Axpo neu auf dem zweiten Platz, in Deutschland und Frankreich auf dem dritten.
Dass Axpo in der Umfrage stets sehr erfolgreich abschneidet, ist eng mit der Strategie des Unternehmens verknüpft, seine Präsenz und Geschäftstätigkeiten auf internationaler Ebene zu erweitern. Mittlerweile ist Axpo in 28 Ländern präsent, in 39 Märkten aktiv und arbeitet eng mit Industrieunternehmen, Produzenten, Energieversorgern, KMU und anderen Marktteilnehmern aus dem Bereich der erneuerbaren Energien zusammen. Die physischen Stromlieferungen an Kunden in Europa stiegen jüngst um 2,8 Prozent auf 70,9 TWh, das Volumen im weltweiten Handel mit verflüssigtem Erdgas (LNG) erhöhte sich um 17,5 Prozent auf 23,5 TWh.
Domenico De Luca, Leiter Handel & Vertrieb bei Axpo, erläutert: „Unsere internationalen Geschäftstätigkeiten entwickeln sich seit Jahren sehr erfreulich und leisten einen substanziellen Ergebnisbeitrag für Axpo. Wir treffen mit unserem Angebot offenbar den Nerv bei unseren Kunden und Geschäftspartnern: In allen Märkten, die wir bedienen, haben wir lokale Experten im Einsatz, die die Gegebenheiten vor Ort kennen und so den Bedürfnissen der Kunden mit massgeschneiderten Lösungen nachkommen können.“
Eines der grössten Wachstumsfelder für Axpo auf internationaler Ebene sind langfristige Stromliefer- und Abnahmeverträge. Zahlreiche Staaten kürzen zunehmend ihre Fördergelder für die Produktion von erneuerbaren Energien wie Sonne und Wind. Für die Erzeuger fällt damit in absehbarer Zeit die fixe Einspeisevergütung teilweise oder komplett weg. Anstelle der Subventionen kommen vermehrt Grossunternehmen ins Spiel, die ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen und sich eine langfristige, kostengünstige und zuverlässige Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen sichern wollen. Anbietern und Vermittlern von Stromliefer- und Stromabnahmeverträgen wie Axpo eröffnet dies die Möglichkeit für zusätzliche Geschäfte, da die Unsicherheiten im Hinblick auf Strompreise und -mengen sowohl für die Erzeuger als auch für die Abnehmer erneuerbarer Energien markant zunehmen.
Domenico De Luca erklärt: „Die Zahl der weltweit unterzeichneten PPA erreichte zuletzt einen neuen Höchststand. Die Entwicklungen deuten darauf hin, dass es künftig wesentlich mehr Stromabnahmeverträge im Allgemeinen und wesentlich mehr Stromabnahmeverträge mit Unternehmen im Besonderen geben wird. Besonders energieintensive Endverbraucher sind zur Abnahme von Ökostrom im Rahmen von mittel- bis langfristigen Festpreisverträgen bereit.“
PPA werden damit zu einer wichtigen Säule beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Anbieter von solchen Verträgen stellen den Erzeugern starke Geschäftspartner zur Seite und sichern die langfristige Abnahme der erzeugten Strommengen. Axpo zählt bereits heute zu den führenden Vermarktern von erneuerbaren Energien in Europa und trägt mit PPA europaweit dazu bei, erneuerbare Projekte zu ermöglichen. So konnte etwa in Portugal zum ersten Mal überhaupt auf der iberischen Halbinsel eine 25-MW-Solaranlage gebaut werden, die ohne jegliche staatliche Subventionen auskommt: Nur weil Axpo eine langfristige Preis- und Abnahmegarantie für den erzeugten Solarstrom gewährt und diesen in Eigenregie vermarktet, kam das Projekt zustande. Dieses Pionierprojekt wird die Entwicklung ähnlicher Bauvorhaben im Bereich der erneuerbaren Energien besonders in jenen Ländern prägen, die seit jeher über nicht so prall gefüllte Fördertöpfe verfügen.
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