8.10.2021 - Zusammen mit Energieministerin Simonetta Sommaruga haben Axpo, IWB und Denner heute einen Meilenstein des Pionierprojekts AlpinSolar gefeiert. Die Solaranlage an der Muttsee-Staumauer produzierte erstmals Strom. Die anschliessende Podiumsdiskussion zeigte: Für eine erfolgreiche Energiewende in der Schweiz braucht es genau solche Anlagen. Ähnlichen Projekten stellen sich allerdings erhebliche Herausforderungen.
AlpinSolar, das Pionierprojekt von Axpo und IWB an der Muttsee-Staumauer, ist im Bau bereits weit fortgeschritten und hat heute erstmals Strom produziert. Dies haben die Partner Axpo und IWB zusammen mit dem künftigen Stromabnehmer Denner in Linthal GL gefeiert. In seiner Begrüssung zeigte sich Axpo Verwaltungsratspräsident Tom Sieber stolz: «Es ist uns mit AlpinSolar gelungen, ein Pionierprojekt umzusetzen. Es war eine Knacknuss, aber heute feiern wir einen Meilenstein.».
In ihrer Ansprache an die rund 70 Teilnehmenden würdigte Bundesrätin Simonetta Sommaruga das Projekt: «Die neue alpine Solaranlage ist ein zukunftsweisendes Projekt, weil hier vor allem für den Winter produziert wird, wenn wir verstärkt einheimischen Strom brauchen. Die Anlage zeugt vom Willen, in der Schweiz in den Ausbau der erneuerbaren Energien zu investieren – und damit unsere Versorgungssicherheit zu stärken.»
Die anschliessende Podiumsdiskussion mit Bundesrätin Simonetta Sommaruga, Axpo CEO Christoph Brand, IWB CEO Claus Schmidt und Denner CEO Mario Irminger machte deutlich, wie dringend es Anlagen wie AlpinSolar braucht. Will die Schweiz die Energiewende schaffen, sind – vor allem im Winter – zusätzliche erneuerbare Produktionskapazitäten nötig. Ähnlichen Projekten stellen sich allerdings erhebliche Herausforderungen. Um solche zu realisieren, benötigen Investoren einfachere und schnellere Bewilligungsverfahren sowie einen Förderrahmen, der den Bau von Grossanlagen wirtschaftlich macht.
Die 2,2-Megawatt-Solaranlage auf 2'500 Metern über Meer an der Muttsee-Staumauer des Pumpspeicherwerks Limmern wird pro Jahr rund 3,3 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren. Gegen 5'000 Solarmodule montieren die Spezialisten an der Staumauer, die optimal nach Süden ausgerichtet ist. Dank ihrer alpinen Lage wird die Anlage rund die Hälfte ihrer Produktion während des Winterhalbjahres liefern. Die Bauarbeiten hätten diesen Herbst beendet werden sollen, doch schlechte Wetterverhältnisse und Verzögerungen in den weltweiten Lieferketten verlangsamten den Baufortschritt. Die Anlage wird im August 2022 vollständig in Betrieb gehen. Die beiden Energieunternehmen Axpo und IWB erstellen die Anlage im Rahmen einer Partnerschaft. Denner, der grösste Discounter der Schweiz, wird den alpinen Solarstrom während 20 Jahren mittels Stromabnahmevertrags (Power Purchase Agreement PPA) beziehen.
Informationen zu AlpinSolar sowie Bild- und Videomaterial des Baus gibt es auf www.alpinsolar.ch.
Über Denner: Denner ist der führende Discounter der Schweiz und als Nahversorger in ländlichen und städtischen Gebieten überall dort präsent, wo die Kundinnen und Kunden leben und arbeiten. An über 820 Verkaufsstandorten bietet Denner ein umfassendes Sortiment an Artikeln für den täglichen Bedarf. 2020 beschäftigt der Discounter über 5500 Mitarbeitende. Damit dieses Wachstum nicht zulasten der Umwelt geht, definiert Denner in seiner Nachhaltigkeitsstrategie ambitionierte Ziele und investiert in innovative Projekte, um verantwortungsvolles Handeln intern wie extern voranzutreiben.
Über IWB: IWB ist das Unternehmen für Energie, Wasser, Mobilität und Telekom. Es versorgt seine Kunden in der Region Basel und darüber hinaus: engagiert, kompetent und zuverlässig. IWB ist führend als Dienstleisterin für erneuerbare Energie und Energieeffizienz. Das Unternehmen strebt die erneuerbare Vollversorgung an, die einen klimafreundlichen, effizienten, und wirtschaftlichen Umgang mit Energie ermöglicht. Schon heute produziert IWB in den eigenen Anlagen mehr erneuerbaren Strom, als die Kunden in Basel verbrauchen. IWB investiert gezielt in den Ausbau einer modernen Infrastruktur und entwickelt neue Geschäftsmodelle.
Corporate Communications