«Sich auf die Strasse zu kleben ist kontraproduktiv»

Share

In der ersten Folge des Wahlspecials von «Energy Voices» diskutieren die Nationalräte Martin Bäumle von den Grünliberalen und Nicolo Paganini von der Mitte über die Energiezukunft der Schweiz. «Die nächsten zehn Jahre sind entscheidend», sagt Paganini. Da werde sich zeigen, ob die Kernenergie genügend durch erneuerbare Energien ersetzt werden kann. Dem stimmt Martin Bäumle zu. Und ergänzt – gerade auch im Hinblick auf den kommenden Winter: «Wir müssen mit Europa einen Schritt weiterkommen. Mit einem Stromabkommen hätten wir eine wichtige zusätzliche Sicherheit.» Was gemäss den beiden sicher nicht weiterhelfen wird, sind radikale Protestaktionen: «Sich auf die Strasse zu kleben ist kontraproduktiv», sagt Paganini. Paganini als auch Bäumle betonen die gute Zusammenarbeit ihrer Parteien im Bereich der Energiepolitik. Doch wo sehen sie Unterschiede? «Herr Paganini möchte der Krenkraft offenbar immer ein Hintertürchen offenlassen», sagt Bäumle. «Bei Geboten und Verboten sind wir zurückhaltender als die GLP», erwidert Nicolo Paganini. Karin Frei im Gespräch mit Martin Bäumle und Nicolo Paganini.

Podcast ganz einfach aufs Handy