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Karin Frei besucht in der aktuellen Folge von «Energy Voices» das Bedretto-Lab, das sich in einem Stollen zwei Kilometer unter der Erdoberfläche im Gotthardmassiv befindet. Im von der ETH betriebenen Labor erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Innere der Erde. Sie wollen herausfinden, wie aus der Wärme des Erdkerns sicher und effizient Strom produziert werden kann. Das Potenzial ist riesig: «99 Prozent der Erde sind heisser als 1000 Grad», sagt Men-Andrin Meier, Geophysiker im Bedretto-Felslabor. «Wenn nur ein Bruchteil dieser Wärme nutzbar gemacht werden könnte, könnten wir enorm viel elektrische Energie produzieren.» Die Energiestrategie des Bundes sieht vor, bis zum Jahr 2050 sieben Prozent des Stroms aus tiefer Geothermie zu erzeugen. Dafür braucht es aber noch viel Forschung in der Tiefe des Berges. Das Bedretto-Lab bietet dafür einzigartige und realistische Bedingungen. Im kleinen Massstab wird getestet, was morgen im grossen Massstab Strom liefern soll.

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