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KKB 1: Der Sicherheitsnachweis ist eingereicht

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16.11.2016 - Das Kernkraftwerk Beznau (KKB) hat dem Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI den Sicherheitsnachweis für Block 1 eingereicht. Die Prüfungen und Analysen entlang der vom ENSI akzeptierten Roadmap konnten mit positiven Ergebnissen abgeschlossen werden. Sie zeigen, dass die im Frühsommer 2015 detektierten Unregelmässigkeiten keinen sicherheitsrelevanten Einfluss auf die Materialeigenschaften des Reaktordruckbehälters (RDB) haben. Die Integritätsnachweise belegen eine ausreichende Sicherheitsmarge für einen Betrieb von 60 Jahren.

Auf der Grundlage eines nachgebildeten Rings des RDB (Replika) konnten in den letzten Monaten die umfangreichen Untersuchungen für das Erbringen des Sicherheitsnachweises abgeschlossen werden. Dieser sogenannte Safety Case wurde dem ENSI am 14. November 2016 eingereicht. Er zeigt die Resultate aller Untersuchungen auf, die das KKB in den vergangenen eineinhalb Jahren am RDB durchgeführt hat. Es sind dies:

  • Analysen zur Herkunft und zur Bildung der detektierten Einschlüsse im RDB-Grundmaterial,
  • Untersuchungen des Einflusses dieser Einschlüsse auf die Materialeigenschaften des RDB,
  • Festigkeitsuntersuchungen und Nachweise über die Bruchzähigkeit des Stahls,
  • Thermo-hydraulische Analysen,
  • Neuuntersuchungen an den bereits untersuchten Voreilproben,
  • Berechnung der vorhandenen Sicherheitsreserven für den künftigen Betrieb der Anlage.

Mit dem Safety Case weist das KKB gemäss Stand von Wissenschaft und Technik sowie nationalem und internationalem Regelwerk überprüfbar nach, dass die Zuverlässigkeit und Sicherheit des KKB 1 gewährleistet ist. Die Untersuchungen bestätigen den bereits 2011/2012 erbrachten Nachweis für den Langzeitbetrieb. Deshalb gibt es für Axpo weiterhin keine sicherheitstechnischen Vorbehalte für den sicheren Weiterbetrieb der Anlage bis gegen 2030. Das ENSI wird den eingereichten Sicherheitsnachweis prüfen und über die Bewilligung zum Wiederanfahren entscheiden.

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