Axpo prüft Gesamtverkabelung der Hochspannungsleitung Horgen-Wädenswil

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05.10.2017 - Axpo hat das Projekt für die Spannungsumstellung der 8,2 Kilometer langen Hochspannungsleitung zwischen Horgen und Wädenswil (ZH) neu beurteilt. Entlang der neuen Strategie Stromnetze, die sich derzeit in der parlamentarischen Beratung befindet, prüft Axpo die Vollverkabelung der gesamten Leitungsstrecke zwischen Horgen und Wädenswil.

Das Hochspannungsnetz südlich von Zürich stellt die Versorgung der Gemeinden auf der linken Zürichsee-Seite sicher. Für eine zuverlässige und nachhaltige Energieversorgung in dieser Region plant Axpo, den Betrieb der Leitung zwischen den Unterwerken Horgen und Wädenswil von 50 Kilovolt (kV) auf 110 kV umzustellen. Mit dieser Spannungsumstellung erhöhen sich die Übertragungskapazitäten, und die Netzverluste reduzieren sich um 75 Prozent. Axpo hat für die dazu erforderlichen baulichen Massnahmen 2016 beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat (ESTI) ein Plangenehmigungsverfahren für eine Teilverkabelung der Strecke zwischen Horgen und Wädenswil eingeleitet. Zwischen Hanegg (Mast 30) und dem Unterwerk Wädenswil sollte die Freileitung mit wenigen baulichen Anpassungen an den Masten bestehen bleiben.

Im Hinblick auf die Verabschiedung der Strategie Stromnetze hat Axpo das bestehende Plangenehmigungsverfahren per Ende September 2017 bis auf Weiteres unterbrochen. Gemäss der neuen Strategie sollen Leitungen des Verteilnetzes wenn technisch und betrieblich möglich als Erdkabel ausgeführt werden, sofern die durch die Erdverkabelung entstehenden Kosten im Vergleich zur Erstellung einer neuen oder veränderten bestehenden Freileitung einen vom Bundesrat festzulegenden Faktor (höchstens 3.0) nicht übersteigen.

Geänderte politische und regulatorische Anforderungen führten nun aber zu einer Neubeurteilung des Projekts. Da die Umisolierung der bestehenden Freileitung Horgen-Wädenswil grössere bauliche Massnahmen erfordert, liegen die Mehrkosten einer Verkabelung nach neuesten Erkenntnissen im Vergleich zum Umbau der Freileitung unter dem Faktor drei.

Deshalb prüft Axpo unter Berücksichtigung der Aspekte Technik, Wirtschaftlichkeit, Raumentwicklung und Umwelt den Bau einer neuen Erdkabelleitung auf der gesamten Strecke zwischen den Unterwerken Horgen und Wädenswil. 

Die Abklärungen werden mehrere Monate in Anspruch nehmen. Dank der laufenden Überprüfung und Optimierung ihrer Netzstruktur und Netzprojekte garantiert Axpo ein zuverlässiges Stromnetz zu niedrigen Netztarifen.

Axpo Holding AG

Corporate Communications

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