14.03.2013 - Die Generalversammlung der Kraftwerke Sarganserland AG (KSL) genehmigte die Jahresrechnung 2011/12 und beschloss die Auszahlung einer Dividende von 2,5% auf dem Aktienkapital von 50 Mio. Franken, entsprechend 1.25 Mio. Franken. Hohe natürliche Zuflüsse ermöglichten eine hohe Stromerzeugung.
Im Taminatal erreichten die Niederschläge 136% des langjährigen Mittels, im Weisstannen-tal 97%. Insgesamt betrugen die natürlichen Zuflüsse mit 169,7 Mio. m3 116,5% des zehn-jährigen Mittelwerts. Entsprechend fiel auch die Energieerzeugung höher aus. Die Gesamt-erzeugung erreichte 492,0 Mio. kWh bzw. 106,7% des zehnjährigen Mittels. Für den Betrieb der Speicherpumpen bezog die KSL 189,3 Mio. kWh aus dem 380-kV-Netz, was 93,4% des zehnjährigen Mittelwerts entspricht.
Die Maschinengruppen in Mapragg wurden anstelle des Pumpbetriebs wiederum oft für die Lieferung von Systemdienstleistungen zugunsten des Höchstspannungsnetzes (Leistungs-reserve, Spannungshaltung) eingesetzt.
Die höhere Jahresproduktion hatte zur Folge, dass trotz angestiegener Jahreskosten die Produktionskosten der abgegebenen Energie gegenüber dem Vorjahr um 1.09 Rp./kWh auf 4.91 Rp./kWh sanken.
Vom 27. August bis 19. Oktober 2011 wurde das Kraftwerk Mapragg ausser Betrieb gesetzt und das Triebwassersystem zwischen der Stauanlage Gigerwald und der Zentrale Mapragg entleert. In diesem Zeitraum konnten etliche Erneuerungsarbeiten an der Elektrotechnik ausgeführt werden. Am 30. und 31. August 2012 fand die sogenannte Fünfjahresinspektion der Stauanlagen Gigerwald und Mapragg statt. Die Stauanlagen wie auch die Betriebs- und Überwachungsanlagen befinden sich in gutem Zustand.
Die Aktionäre wählten an der Generalversammlung wiederum die Mitglieder des Verwal-tungsrates für die Amtsdauer von einem Jahr. Nebst den bisherigen Verwaltungsräten Jörg Huwyler, Rolf W. Mathis, Ferdinand Riederer, Dr. Jürg Wädensweiler und Yvonne Walser Georgy wurde Peter Schönenberger als zusätzliches Mitglied gewählt.
Wiederum zogen die Anlagen der KSL zahlreiche Besucher an. Rund 870 Personen besichtig-ten die Zentrale Mapragg und rund 770 Personen die Staumauer Gigerwald.
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