05.03.2014 - Am Mittwochmorgen sind mehrere Dutzend Aktivisten von Greenpeace auf das Gelände des Kernkraftwerks Beznau (KKB) vorgedrungen. Der sichere Betrieb des Kernkraftwerkes und dessen Mitarbeitenden waren zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
Die Greenpeace-Aktivisten verschafften sich um 7.00 Uhr unerlaubt Zutritt zum Werksgelände und montierten Transparente am Containment und am Portalkran des Block 2. Das Sicherungsdispositiv des KKB erkannte das Eindringen unmittelbar und löste die nötigen Massnahmen nach Plan aus. Die alarmierte Kantonspolizei Aargau kontrollierte und identifizierte alle Personen, die sich unberechtigterweise auf dem Gelände aufhielten. Ein Strafantrag für Hausfriedensbruch wurde eingereicht.
Die Umzäunung des Werksgeländes ist Bestandteil des Sicherungsdispositivs und bezweckt, ein unbefugtes Übersteigen des Zauns zu erschweren und die sofortige Alarmierung der Sicherheitskräfte auszulösen. Der Zutritt zum Areal ist streng geregelt, so dass weder Gelände noch Gebäude unbefugt betreten und Schäden angerichtet werden können. Sicherheitsrelevante Bereiche der
Anlage können nur mit besonderen Berechtigungen und Vorkehrungen wie Ausweispflicht und Retinascan betreten werden.
Obwohl durch das Eindringen der Greenpeace-Aktivisten der Betrieb des KKB nicht gestört und Beschädigungen nur im nicht sicherheitsrelevanten Bereich angerichtet wurden, verurteilt Axpo diese Art der politischen Propaganda. Insbesondere weist Axpo die von Greenpeace immer wieder fälschlicherweise erhobenen Behauptungen über Sicherheitsprobleme beim KKB zurück. Das KKB hat alle Sicherheitsanfordrungen der schweizerischen und internationalen Aufsichtsbehörden jederzeit erfüllt und auch den EU-Stresstest vor zwei Jahren mit Bestnoten bestanden. Axpo hat kontinuierlich in die Sicherheit des Kernkraftwerkes investiert, so werden gerade jetzt zusätzliche Notstands-Dieselgeneratoren eingebaut. Insgesamt investiert Axpo rund 700 Millionen Franken in den sicherheitstechnischen Unterhalt der Anlagen.
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