23.04.2015 - Um den wachsenden Ansprüchen der Energiezukunft gerecht zu werden, baut Axpo ihr bestehendes überregionales 50-kV-Verteilnetz sukzessive auf 110 kV um. Mit dieser Zielsetzung wird in der Region Zürichsee die Übertragungskapazität auf der 8,2 km langen Hochspannungsleitung zwischen Horgen und Wädenswil auf 110 kV erhöht. Im Bereich Horgen plant Axpo eine Teilverkabelung.
Für den Umbau ihres Verteilnetzes stützt sich Axpo auf eine umfassende Basis verschiedenster Kriterien. Diese berücksichtigen nebst der geltenden Stromversorgungs- und Umweltgesetzgebung technische Aspekte, sowie Fragen der Raumentwicklung, Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit. Im Rahmen dieser Gesamtbetrachtung ist Axpo zum Schluss gekommen, dass eine Teilverkabelung der Leitung Horgen–Wädenswil die beste Lösung darstellt. Die bestehende Freileitung vom Unterwerk Horgen bis im Gebiet Hanegg soll daher in den Boden verlegt werden. Auf der Strecke vom Gebiet Hanegg bis zum Unterwerk Wädenswil wird die vorhandene Freilei-tung mit minimalen Massnahmen umgebaut, um die Spannungserhöhung auf 110 kV zu realisie-ren. Dieser Teilabschnitt verläuft teilweise parallel zur bestehenden 150-kV-Freileitung Samstagern–Zürich.
Das Hochspannungsnetz südlich von Zürich stellt die Versorgung der Gemeinden auf der linken Zürichsee Seite und der Stadt Zürich sicher. Mit der geplanten Spannungsumstellung wird eine zuverlässige und nachhaltige Energieversorgung in dieser Region sichergestellt. Axpo plant, die Plangenehmigung der gesamten Strecke beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat (ESTI) bis Ende 2015 einzureichen.
Axpo baut ihr bestehendes überregionales Verteilnetz (50 kV) sukzessive für den Betrieb auf 110 kV um. Mit der Spannungsumstellung können vorhandene Engpässe beseitigt und dem steigenden Energiebedarf Rechnung getragen werden. Dies ist langfristig für die Versorgungssicherheit in der gesamten Nordostschweiz von zentraler Bedeutung.
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