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04.12.2023 | In den Alpen, im Mittelland und in urbanen Gebieten

Axpo treibt ihre Solaroffensive in der Schweiz voran

Jeanette Schranz

Autorin

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Die Axpo Solaroffensive in der Schweiz reicht von innovativen alpinen Solarprojekten bis hin zu Freiflächenanlagen im Mittelland. Diese breite Palette von Projekten verdeutlicht das Engagement von Axpo für eine nachhaltige und erneuerbare Energiezukunft. In der Berichtsperiode wurden nicht nur über 700 Dachanlagen installiert, sondern es waren auch Fortschritte auf dem Weg zu alpinen Projekten zu vermelden.

Die alpinen Solarprojekte «NalpSolar» und «Ovra Solara Magriel», beide im Kanton Graubünden, stehen exemplarisch für die ehrgeizige Axpo Solaroffensive. Beide Projekte wurden bereits von der Stimmbevölkerung angenommen und sind damit bereits in den nächsten Etappen der Umweltverträglichkeits- und Wirtschaftlichkeitsprüfungen. Darüber hinaus veranschaulichen sie die Bedeutung der Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und Gemeinden.

Bevölkerung sagt Ja zu «NalpSolar» und «Ovra Solara Magriel» 

In der Nähe des Nalps-Stausees im Kanton Graubünden plant Axpo «NalpSolar», eine Freiflächenanlage mit einer geplanten installierten Leistung von rund 10 Megawattpeak (MWp). Dieses Projekt wurde bereits von der Stimmbevölkerung angenommen und wird im Rahmen der Axpo Solaroffensive weiterverfolgt. Kommt die Anlage zustande, soll sie eine jährliche Stromproduktion von rund 13 GWh sicherstellen, was einem Stromverbrauch von gut 3000 Haushalten entspricht. 

«Ovra Solara Magriel» im Skigebiet Disentis im Kanton Graubünden ist ein weiteres, von der Bevölkerung befürwortetes alpines Solarprojekt. Diese Freiflächenanlage mit einer installierten Leistung von rund 10 MWp soll dazu beitragen, die Bergbahnen im Skigebiet Disentis vollständig mit nachhaltigem Solarstrom zu versorgen. Die Anlage auf 2100 Metern Höhe in der Nähe des Gipfels La Muotta soll von der bereits bestehenden Infrastruktur wie etwa dem Stromnetz profitieren können. Die Freiflächenanlage soll eine jährliche Stromproduktion von 17 Gigawattstunden erreichen, was dem Verbrauch von 4000 Schweizer Haushalten entspricht. 

Der Baubeginn für beide Projekte ist im Frühjahr 2025 geplant, mit einer ersten Teilinbetriebnahme im Herbst 2025 und einer vollständigen Inbetriebnahme in den darauffolgenden Jahren. Beide Solaranlagen werden besonders in den kalten Monaten wertvollen Winterstrom für die Regionen liefern und zur lokalen Wertschöpfung beitragen.

Diese Axpo Solaranlage soll einst die Bergbahnen im Skigebiet Disentis vollständig mit nachhaltigem Solarstrom versorgen

Enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und Gemeinden

Die erfolgreiche Umsetzung der Solaroffensive der Axpo wäre ohne die enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und Gemeinden nicht möglich. So auch beim dritten Projekt «Alpin Solar Ybrig» im Kanton Schwyz, wo Axpo gemeinsam mit der lokalen Energieversorgerin EWS AG eine 9-MWp-Freiflächenanlage bauen will. Auch diese Anlage soll einen wichtigen Beitrag zur Winterstromversorgung in der Region leisten. Das Projekt wird von Gemeinde und der Grundeigentümerin unterstützt.

Solarenergie nicht nur alpin, auch urban

Die Axpo Solaroffensive geht jedoch weit über die alpinen Solarprojekte hinaus und umfasst auch den Ausbau erneuerbarer Energien im Schweizer Mittelland. Axpo installiert über ihre Tochtergesellschaft CKW bereits heute in der Schweiz mehr als 700 Dachanlagen pro Jahr und will dieses ehrgeizige Tempo fortführen. Die Projekte umfassen nicht nur Solaranlagen auf Einfamilienhäusern, sondern auch grosse Dachanlagen auf Industriegebäuden.

Neben den Dachanlagen plant Axpo auch den Ausbau von Freiflächenanlagen im Mittelland. Bereits wurden Freiflächenanlagen bei Unterwerken erfolgreich realisiert, und weitere solche Anlagen sind in den nächsten Monaten und Jahren geplant. Diese Projekte werden nicht nur dazu beitragen, den Bedarf an nachhaltigem Strom in urbanen Gebieten zu decken, sondern auch die Energiewende in der gesamten Schweiz weiter vorantreiben.

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