Axpo verkauft französische Windparks an Spezialfonds der Encavis Asset Management AG

07.07.2021 - Axpo hat mit einem institutionellen Spezialfonds der Encavis Asset Management AG eine Vereinbarung über den Verkauf von fünf neu gebauten Windparks in Frankreich abgeschlossen. Die Anlagen, die über eine installierte Leistung von insgesamt 74.51 MW verfügen, stammen aus dem umfangreichen Portfolio der Axpo Tochtergesellschaft Volkswind. Mit dem Verkauf setzt Axpo konsequent ihre Strategie um, zusätzliche Erlöse im Bereich der Windenergie zu erwirtschaften. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Seit der Übernahme von Volkswind im Jahr 2015 hat sich Axpo unter den führenden Windenergie-Entwicklern Europas etabliert. Das Kerngeschäft ihrer Tochtergesellschaft umfasst die Planung, Projektierung und den Bau von Windparks in Deutschland und Frankreich sowie das Management von Windkraftanlagen im Auftrag von Dritten. Während ein Teil der von Volkswind erstellten Windparks im Axpo Portfolio verbleibt, werden andere Anlagen gezielt an Investoren weiterverkauft. Letzteres war bis dato dreimal der Fall: Zwischen 2016 und 2019 veräusserte Axpo insgesamt zwölf französische Windparks an drei verschiedene Investoren.

Im Rahmen der jüngsten Transaktion mit der Encavis Asset Management AG hat Axpo fünf weitere Windparks in Frankreich verkauft, die sich in den Regionen Hauts-de-France, Nouvelle Aquitaine und Bourgogne-Franche-Comté befinden. Es handelt sich um insgesamt 29 Windkraftanlagen mit hochmodernen Turbinen in den Gemeinden Ablaincourt (14.4 MW), Brillac (12.0 MW), La Brousse und Bagnizeau (22.11 MW), Leigné-les-Bois (14.0 MW) und Yrouerre (12.0 MW), die von Volkswind entwickelt und zwischen Januar und Juni 2021 in Betrieb genommen wurden. Gemeinsam kommen sie auf eine durchschnittliche Jahresproduktion von rund 175‘000 MWh Strom, was dem Verbrauch von 37.000 Haushalten entspricht. Die Windparks gehen in den Bestand des Encavis Infrastructure Fund II über, der Anlagegelder von insgesamt rund 480 Millionen Euro in europäische Wind- und Solaranlagen investiert.

Christoph Sutter, Head Renewables bei Axpo, kommentiert: «Der Bau und anschliessende Verkauf von Windparks ist ein wichtiger Pfeiler unserer Strategie, die Wertschöpfung aus dem Geschäft mit erneuerbaren Energien zu steigern. Dank der prall gefüllten Entwicklungspipeline von Volkswind haben wir in den vergangenen Jahren substanzielle Erträge erwirtschaftet und dies wollen wir auch in Zukunft fortsetzen. Gerade Investments im französischen Markt erfreuen sich einer starken Nachfrage, so dass wir hier bestens positioniert sind.»

Volkswind hat bisher mehr als 80 Windparks mit einer installierten Leistung von insgesamt über 1'350 MW realisiert. In der Pipeline befinden sich weitere Anlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 3'000 MW in verschiedenen Entwicklungsstadien. 

Axpo Holding AG

Corporate Communications

medien@axpo.com

T 0800 44 11 00 (Schweiz) 
T +41 56 200 41 10 (International)

(08.00 - 17.30)

Weitere Medienmitteilungen

Alle anzeigen

Wasserkraft 14.03.2024

KSL: Deutlich mehr Strom produziert

Die Aktionäre der Kraftwerke Sarganserland AG (KSL) haben an ihrer Generalversammlung in Tierfed Jahresrechnung und -bericht für das Geschäftsjahr 2022/23 genehmigt. Die Stromproduktion im Berichtsjahr lag deutlich über dem Vorjahr und auch über dem langjährigen Mittel.

Mehr erfahren

Wasserkraft 14.03.2024

KLL: Erfolgreiches Geschäftsjahr

Die Aktionäre der Kraftwerke Linth-Limmern AG (KLL) haben an ihrer Generalversammlung Bericht und Jahresrechnung des Geschäftsjahres 2022/23 genehmigt. Auch in der Berichtsperiode haben die KLL einen substanziellen Beitrag zur Schweizer Stromversorgung geleistet.

Mehr erfahren

Solarenergie 13.03.2024

Axpo stellt geplantes alpines Solarprojekt in Glarus Süd ein

Nach Abschluss umfangreicher Abklärungen kann Axpo das geplante Solarprojekt in Glarus Süd nicht weiterverfolgen. Gründe für diesen Entscheid sind Naturgefahren, eine eingeschränkte Umweltverträglichkeit, sowie ein zu geringer Energieertrag. Axpo und die Gemeinde Glarus Süd bedauern diesen Entscheid. Axpo wird weiter in nachhaltige Energieformen investieren und ihre alpinen Projekte vorantreiben.

Mehr erfahren