17.10.2025 - Seit 2019 verwertet Axpo den Anteil des Kantons Glarus an der Stromerzeugung der Kraftwerke Linth-Limmern AG an den Energiemärkten. Die Berechnungsformel für die Entschädigung an den Kanton bildet ausserordentliche Betriebszustände nicht ausreichend genau ab. Axpo und der Kanton Glarus haben diese Formel rückwirkend angepasst. Der Kanton Glarus erhält deshalb eine Einmalzahlung von 3,9 Millionen Franken.
Die Kraftwerke Linth-Limmern AG (KLL) sind ein Partnerwerk der Axpo und des Kantons Glarus. Axpo hält 85 Prozent der Anteile, der Kanton Glarus 15 Prozent. Zur KLL gehören das Pumpspeicherwerk Linth-Limmern und weitere Kraftwerksanlagen im Gebiet Tierfed. Axpo verwertet den Kantonsanteil an der Stromerzeugung der KLL (ohne Pumpspeicherwerk Linth-Limmern) an den Energiemärkten. Grundlage dafür ist ein Energieverwertungsvertrag zwischen Axpo und dem Kanton Glarus, der 2019 erstmals abgeschlossen und seither zweimal verlängert wurde.
Anpassung der Berechnungsformel
Dieser Vertrag regelt unter anderem die Entschädigung, die der Kanton Glarus für die Verwertung seines Anteils an der Stromerzeugung der KLL von der Axpo erhält. Die entsprechende Berechnungsformel bildet ausserordentliche Betriebszustände – wie beispielsweise den Betriebsunterbruch durch einen Felssturz Anfang 2024 (s. Medienmitteilung 24.1.2024) – nicht ausreichend ab. Axpo und der Kanton Glarus haben sich deshalb darauf geeinigt, diese Berechnungsformel rückwirkend ab 2019 anzupassen. Dadurch hat sich die Entschädigung für den Kantonsanteil erhöht. Der Kanton Glarus erhält von der Axpo eine Einmalzahlung von 3,9 Millionen Franken.
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