09.10.2025 - Mit dem Projekt «Energie-Alp» Guetbächi im Glarnerland bringt Axpo erstmals Solarstrom und eine Batterie auf eine Schweizer Alpwirtschaft. Das Projekt zeigt, wie heute erneuerbare Energien auch in abgelegenen Regionen den Arbeitsalltag erleichtern und zur Versorgung beitragen können.
Mit dem Projekt «Energie-Alp» bringt Axpo die Energiewende auf die Schweizer Alpen. Gemeinsam mit der Gemeinde Glarus Süd und der Pächterfamilie Hefti wurde auf der Mittelstaffel der Alp Guetbächi eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher installiert. Über einen eigens verlegten Kabelzug wird auch die höhergelegene Oberstaffel mit Solarstrom versorgt. Die Umsetzung erfolgte durch die Axpo-Tochter CKW.
Durch den Umstieg auf erneuerbare Energie kann auf der Guetbächi jährlich rund 1’600 Liter Diesel eingespart werden. Bisher wurden Dieselaggregate eingesetzt, um die Stromversorgung sicherzustellen – heute übernimmt das für den Alpbetrieb die Sonne.
Der Solarstrom wird direkt vor Ort genutzt oder in der Batterie gespeichert. Dadurch kann etwa die Kühlung im Käsekeller neu durchgehend betrieben werden. Auch das Wasser für die Käseherstellung wird nun elektrisch aufgeheizt, das bedeutet: weniger Holzhacken, mehr Effizienz. Die Anlage sorgt so nicht nur für eine zuverlässige Stromversorgung, sondern entlastet auch den Arbeitsalltag der Alpfamilie Hefti spürbar.
Damit wird auch inmitten der Glarner Alpen eine zuverlässige, erneuerbare und CO₂-freundliche Stromversorgung möglich. Gleichzeitig bringt die Anlage spürbare Entlastung im Alltag der Alpfamilie Hefti.
Nach wie vor sind viele Alpbetriebe auf fossile Dieselaggregate angewiesen. Das Projekt «Energie-Alp» will das ändern: Mit modernen Solaranlagen und Speichermedien können Alpbetriebe wie die Guetbächi künftig CO₂-freundlicher und unabhängig mit Energie versorgt. Der vor Ort produzierte Solarstrom wird direkt genutzt oder in einer Batterie gespeichert – für eine nachhaltige und sichere Energieversorgung.
Mit der «Energie-Alp» Guetbächi will Axpo unterstützen, dass der Spagat zwischen traditioneller Alpwirtschaft und erneuerbarer Zukunft möglich wird.
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