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17.03.2022 | Trainee bei Axpo: Felipe Vielba Gómez

«Ich stehe ständig vor neuen Herausforderungen und ich kann etwas Positives bewirken - hier lernt man nie aus»

Felipe Vielba Gómez absolvierte sein Masterstudium in Maschinenbau an der ETH Zürich und startete im Oktober 2020 seine Karriere als Trainee im Projektmanagement Nuklear bei Axpo. Nach seinem ersten und zweiten Assignment im Asset Management und im Kernkraftwerk Beznau, arbeitet er nun während seiner letzten Rotation im Bereich Projektmanagement im Kernkraftwerk Leibstadt. Während seines Traineeships konnte Felipe selbstständig, im Team und aus der Portfolioperspektive an Projekten arbeiten und sehr viel von erfahrenen Fachleuten lernen.

Felipe Vielba Gómez

Funktion: Trainee Projektmanagement Kern

Hintergrund: MSc in Maschinenbau an der ETH Zürich

Rotationen: Asset Management Kern, Projektierung Kernkraftwerk Beznau, Projektierung Kernkraftwerk Leibstadt 

Weshalb hast du dich für ein Traineeship bei Axpo entschieden?

Ich habe mich schon immer für den Energiesektor interessiert und dies aus vielseitigen Gründen: seine Rolle im Kampf gegen den Klimawandel, der Energiemarkt und dessen faszinierende Entwicklung, die Wissenschaft hinter den verschiedenen Technologien und die entscheidende Bedeutung für das tägliche Leben der Menschen. Deshalb habe ich beschlossen, mich während meines Studiums auf die Energiewissenschaft zu konzentrieren. Ich hatte eine Vorlesung von Axpo Mitarbeitenden besucht und dabei die wichtige Rolle der Axpo - national und international - in einer sich wandelnden Energiebranche kennengelernt. Das Traineeprogramm ist eine gute Gelegenheit, Erfahrungen im technischen Bereich und einen übergreifenden Einblick in die Entwicklung des Energiesektors zu gewinnen.

Welche Vorteile hat ein Traineeship aus deiner Sicht?

Als Trainee habe ich während drei unterschiedlichen Assignments in der Nuklearabteilung eine grosse Vielfalt erlebt. Ich schätze es sehr, die Möglichkeit zu haben, in so kurzer Zeit von den verschiedenen Projekten und Experten zu lernen, mit denen ich zusammengearbeitet habe. Ich konnte nicht nur die Arbeitsweise des Unternehmens kennenlernen, sondern auch ein bereichsübergreifendes Netzwerk aufbauen und tief in das Projektmanagement eintauchen. Zudem konnte ich an diversen Veranstaltungen für die Trainee Community und andere Axpo Mitarbeitenden teilnehmen, mitwirken und diese geniessen.

Kannst du uns mehr über die verschiedenen Rotationen und Projekte während deines Traineeships erzählen?

Meine Assignments erfolgten innerhalb der Nuklearabteilung und waren alle sehr unterschiedlich.

Während meiner ersten Rotation in der Abteilung Asset Management arbeitete ich an der Zentralisierung und Beschaffung der erforderlichen Daten für die wichtigsten Leistungsindikatoren von Kernkraftwerken (KKW), an der Entwicklung und Einführung interaktiver Berichte in Power BI im Rahmen von Nuclear 4.0, an der Portfolioüberwachung und der Untersuchung neuer Kernenergietechnologien und ihres Einsatzes in der ganzen Welt sowie an der Stilllegungsplanung des KKW Beznau. Während dieser Rotation habe ich viel über den Nuklearsektor aus der Perspektive eines Asset Managers gelernt.

Während meiner zweiten Rotation im Kernkraftwerk Beznau lag der Schwerpunkt auf dem Sammeln von Erfahrungen als Sub- und Projektmanager. Ich arbeitete an der Entwicklung, Integration und Anbindung einer Cloud-Solution-Software an die bestehende KKB-IT-Infrastruktur, an der Straffung des Informationsaustausches und der Reporting-Prozesse innerhalb des Lean-Teams, an der Einführung der Mobile-Device-Management-Software für Tablets im KKW und an einer Monitoring-Software und deren Schnittstellen zum Netzwerk.

Mein letztes Assignment absolviere ich im Kernkraftwerk Leibstadt, wo ich im PM Office des Kraftwerkes arbeite. Ich arbeite am Projektportfoliohandbuch für die Organisation der neuen Projektabteilung mit, in dem die Projektmanagement-Methoden und Prozessmodelle für die Anlage definiert sind und wie diese mittels verschiedener Tools in der Anlage umgesetzt werden können. Schliesslich entwickeln wir ein Tool für das Projektportfolio, um es zu planen, zu überwachen und zu steuern. Während dieser Rotation erweitere ich mein Wissen über Prozess-, Projekt- und Portfoliomanagement.

Felipe und das LEF Team vom KKB bei einem gemeinsamen Abendessen auf dem Zürichsee

Was konntest du während deines Traineeships bei Axpo bewirken?

Ich habe an mehreren Initiativen mitgewirkt, um die Digitalisierung und neue Arbeitsweisen voranzutreiben, was sich innerhalb der Nuklearabteilung positiv ausgewirkt hat.

Auf der anderen Seite bin ich auch sehr dankbar für die Spuren, die verschiedene Menschen bei mir hinterlassen haben und die es mir ermöglichten, persönlich und beruflich zu wachsen.

Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag als Trainee bei Axpo aus und was sind die Highlights?

Aufgrund der Vielfalt der Aufgaben lässt sich ein typischer Tag bei Axpo nur schwer beschreiben. Die üblichen Tätigkeiten, bei denen ich involviert bin sind: Projekte planen, an deren Umsetzung arbeiten, sie vorantreiben, mit internen und externen Personen in Kontakt treten und Tools entwickeln. Ich übe eine relativ breite Palette von Tätigkeiten aus, bei denen ich jeden Tag etwas Neues lerne und mit denen ich etwas bewirken kann.

Was wusstest du nicht, bevor du bei Axpo angefangen hast?

Während des Traineeships habe ich meine Kenntnisse vertieft und aus erster Hand erfahren, welche Herausforderungen vor uns liegen. Es ist faszinierend zu sehen, wie alle Bereiche des Unternehmens miteinander verbunden sind und wie sie den Markt beeinflussen. Wenn man in einen bestimmten Bereich des Unternehmens einsteigt, lernt man die täglichen Herausforderungen und Chancen kennen, die damit verbunden sind, und man kann einen ähnlichen Denkprozess auf andere Bereiche anwenden. Dennoch gibt es noch viel zu lernen und zu entdecken und dies motiviert mich, weiterhin mein Bestes zu geben.

Was kannst du aus deiner Uni-Zeit heute in deinem Arbeitsalltag anwenden?

Für mich sind es die Offenheit und das Streben nach neuem Wissen. Auch die Art und Weise, wie ich an Herausforderungen herangehe, und das strukturierte Denken, um Probleme zu analysieren und verschiedene Strategien zu ihrer Lösung anzuwenden, kann ich in meinem Arbeitsalltag immer wieder anwenden.

Was würdest du Absolventinnen und Absolventen zum Start ihrer Karriere empfehlen?

Absolvierenden empfehle ich, wann immer möglich die Extrameile zu gehen und alle Chancen zu nutzen, um die Bereiche, die einen interessieren, zu erkunden. Von jeder neuen Erfahrung kann man profitieren, und man lernt mehr über seine eigenen Stärken und Interessen. Dadurch ist es auch einfacher, auf ein Ziel hinzuarbeiten und dieses zu erreichen. 

Hat Felipes Erfahrung mit seinem Traineeship bei Axpo deine Neugier geweckt? Dann entdecke weitere Informationen dazu hier . Wir freuen uns darauf, dich hoffentlich bald während des Rekrutierungsprozesses kennenzulernen! 

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