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Eine Windenergieanlage auf einem verschneiten Hügel

01.12.2025 | Winterstromanteil von 67%

Warum Windenergie unverzichtbar ist

Jeanette Schranz

Autorin

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Die Schweiz steht vor einer zentralen Herausforderung: Mit dem schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie und der zunehmenden Elektrifizierung steigt die Nachfrage nach Strom, insbesondere in den Wintermonaten. Gleichzeitig nimmt die Produktion aus konventionellen Quellen ab, wodurch sich die Winterstromlücke immer weiter öffnet. Um diese Lücke zu schliessen, ist Windenergie eine unverzichtbare Ergänzung im Schweizer Strommix.

 

Der aktuelle Schweizer Strommix wird vor allem von Wasserkraft und Kernenergie dominiert. Doch während die Wasserkraft im Sommer zuverlässig Strom liefert, sinkt ihre Produktion im Winter, wenn weniger Wasser in den Flüssen fliesst. Solarenergie kann dieses Defizit nicht vollständig ausgleichen, da sie aufgrund der kurzen Tage und der häufig bedeckten Himmel in den Wintermonaten nur begrenzt Energie produziert.

Die Folge: Die Schweiz importiert zunehmend teuren Winterstrom aus dem Ausland, häufig aus nicht-erneuerbaren Quellen. Mit dem Wegfall der Kernenergie wird diese Abhängigkeit weiter steigen, wenn nicht rechtzeitig gegengesteuert wird.

Windenergie: Ein verlässlicher Partner für den Winter

Ein beeindruckendes Beispiel für die Leistungsfähigkeit der Windenergie in der Schweiz liefert die Windenergieanlage Lutersarni der Axpo Gruppe. Mit einer durchschnittlichen Jahresproduktion von 2.9 GWh in den vergangenen 12 Jahren liegt sie rund 20% über den prognostizierten 2,4 GWh pro Jahr.

Vor allem im Winterhalbjahr erweist sich das Windrad als unverzichtbarer Energieerzeuger: Über zwei Drittel, knapp 67%, der Stromproduktion von 2013-2025 entfielen auf die Wintermonate. Diese Zahlen zeigen eindrucksvoll, wie wichtig Windkraft für die sichere Energieversorgung im Winter ist. 

Grafik: Produktion Windkraftwerk Lutersarni, Durchschnitt 2013 bis 2025 (in MWh)

Information und Aufklärung als Schlüssel zur Akzeptanz

Trotz dieser Vorteile gibt es in der Schweizer Bevölkerung Vorurteile gegenüber Windenergie. Häufige Kritikpunkte sind der Einfluss auf die Landschaft und die potenziellen Auswirkungen auf Tiere. Axpo begegnet diesen Bedenken mit einem klaren Fokus auf Aufklärung und Dialog. Ein Beispiel dafür ist das Skilift-Quiz, das diesen Winter in elf grossen Skigebieten Wintersportlerinnen und -Sportler auf spielerische Weise über Windenergie informiert.

Ab welcher Windstärke dreht sich ein Windrad?

Solche Fragen regen zum Nachdenken an. Die Kombination aus Unterhaltung und Information erreicht so ein breites Publikum – und das mitten im Wintersportvergnügen.

Diese Fragen-Antworten hängen im Skigebiet Arosa-Lenzerheide und informieren die Wintersportlerinnen und Wintersportler bei der Skiliftfahrt.

In der ganzen Schweiz unterwegs

Axpo bringt jahrzehntelange Erfahrung im Ausbau der erneuerbaren Energien mit und ist eine wichtige Projektentwicklerin für Windenergie in der Schweiz. Projekte wie Lutersarni und neue Windparkplanungen auf Flumserberg, Wil, Dreibündenstein und Tannenberg  zeigen, dass Axpo weiterhin eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der Schweizer Energiezukunft spielt. Dank modernster Technologien und intensiver Umweltprüfung werden die Anlagen so gebaut, dass sie Mensch und Natur gleichermassen berücksichtigen.

Erfahren Sie mehr über die 10 Vorteile von Windenergie und über unsere Windenergieprojekte: www.axpo.com/windenergie  

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